Einleitung

„Gegner der Planung sind Freunde des Zufalls.“ So hat es der berühmte Politiker und ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel einmal formuliert. Gerade beim Thema Unternehmensplanung ist es sinnvoll, den Zufall maximal einzugrenzen und stattdessen eine solide und verlässliche Basis zu schaffen, die Struktur gibt und doch genug Raum lässt für Eventualitäten. Wir zeigen Ihnen in unserer sechsteiligen Serie, welche Schritte dazu gehören und wie Sie das für sich konkret nutzen können. Denn Erfolg ist planbar – und eine zu Ihren Bedürfnissen und Rahmenbedingungen maßgeschneiderte Unternehmensplanung ist ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor. Mit BPS-ONE bieten wir dazu die praxiserprobte Planungssoftware an.

Schritt 1: Der Umsatz

Auf den ersten Blick scheint es eine einfache Rechnung zu sein: Umsätze abzüglich der Kosten und Abschreibungen ergeben den Gewinn. Doch welche Kosten sind tatsächlich gut kalkulierbar? Und welche Überraschungen hat man als Unternehmer zu berücksichtigen? Doch wie soll das funktionieren – per Glaskugel?

Gerade bei der Umsatzplanung sieht sich so mancher Firmenlenker vor riesige Herausforderungen gestellt. Ob Wareneinsatz, Personal oder Marketing: zu viele Faktoren gilt es bei der Berechnung der Kosten zu bedenken – und dazu gesellen sich jede Menge Unwägbarkeiten.

Wenn auch nicht bei der Vorgehensweise, so kann doch zumindest beim Planwert eine Umsatzplanung deutlich einfacher von statten gehen – und vor allem sehr viel genauer. Dabei hilft es, vom großen Ganzen auf die Details zu blicken. Brechen Sie Datenmengen herunter – zum Beispiel auf einzelne Kunden, auf eine bestimmte Region, auf Vertriebsmitarbeiter, auf Artikel oder Artikelgruppen. Mit dieser Vorgehensweise gewinnen Sie nicht nur tiefere Einblicke, sondern können gleichzeitig eine Kapazitätsplanung vornehmen. Mit dieser Datengrundlage können Sie umso besser Ihren Materialeinkauf und Provisionen planen.
Vertriebssystem – Kunden- und Artikelumsätze planen
Wenn Sie Ihre Kunden planen, dann nehmen Sie ganz bewusst eine Untergliederung in A-B-C Kunden vor. Das unterstützt Sie bei der Priorisierung – und Sie können Ihre C-Kunden vereinfacht in Summe planen.

Tipp: Differenzieren Sie zwischen sicheren und unsicheren Teilen der Planung. Markieren Sie, welche Umsatzteile bereits fest zugesagt und eingeplant sind – und geben Sie diesen Daten entsprechend mehr Gewichtung.